Die Sonnenstern-Trilogie:


Band 1: Der Sonnenstern
Hardcover:
1988, Drei Eichen Verlag
Taschenbuch:
2008, Schirner Verlag

Band 2: Begegnung der Zeiten
2024, BoD Verlag

Band 3: Der Name der Finsternis
1997, Drei Eichen Verlag

Pressestimmen zum Buch "OPER".

Ein Muß für jeden Opernfreund. “Oper” des Münchner Autors Franz Binder ist ein Büchlein, das sich niemand entgehen lassen sollte. Wortgewandt und in lebender Anschaulichkeit erzählt Franz Binder von den Göttern und Helden der Opernlandschaft, von den Diven und Rittern vom hohen C und all dem Drum und Dran, wie man zum Opernfan und Melomanen wird. Man erfährt von Ohrwürmern und Ohrenwundern, vom Starkult und dem Drama ausverkaufter Vorstellungen, von unvergeßlichen Eindrücken in München, Salzburg und anderen Musikmetropolenm, von Regie und Wahnsinn und von der Gefährlichkeit des Opernvirus, bei dem höchste Ansteckungsgefahr besteht. Diese kleine “Passionsphilosophie” ist eine Liebeserklärung an die Kunstform Oper.
(Reichenhaller Tagblatt)

Amüsant malt Franz Binder aus, wie der Krankheitsverlauf beim “Opern-Virus” oft verläuft: da gibt es eine Karte geschenkt; da trifft ein Sänger den Herzenston; da überwältigt ein Chor mit Klangfluten; da stirbt eine bildschöne Sopranistin einen mitleidenswerten Bühnentod – und promt quillt die Träne – erst recht, wenn in Sternstunden Gesang, Darstellung und Inszenierung synasthetisch verschmelzen. Binder flicht animierende Beispiele ein, selbst erlebte und auf CD oder DVD nachvollziehbare. In 15 kleinen Kapiteln, die man einzeln und auch mal zur Entspannung lesen kann, durchmisst er den “Kosmos Oper”: die Stehplatz-Galerie der Kenner und Fans; den Promi-Auftrieb bei Premieren und Festspielen; die verschworene Gemeinde der nächtlichen Ansteher für preiswerte Karten bei Großereignissen oder auch den Starkult bis hin zur Blindheit. Bei solchermaßen animiertem Lesen kann sich der Leser nur wünschen, auch infiziert zu werden: vom “Fest für Augen und Ohren, für Verstand und Gefühle – von Oper eben.
(Bayern 4 Klassik)

Für den Münchner Journalisten Franz Binder ist die Diagnose klar: “Oper gehört zu den unheilbaren Krankheiten”. In seinem Band “Oper” schildert er kenntnisreich, amüsant und aus eigener Anschauen, wie der Virus der Opernleidenschaft selbst solche Leute befallen kann, die völlig immun schienen.
(west.art ­ WDR-Fernsehen)

So kundig wie anschaulich berichtet Binder von Opernfreunden auf Reisen, von Enttäuschungen oder unerwarteten Glückserlebnissen und vergißt weder den Zauber des ersten Bayreuth-Besuchs noch den Ärger mit Bonbonöffnenden Sitznachbarn. Und für manche hübsche Bosheiten, etwa über Open-Air-Spektakel, ist man dem Autor ebenso dankbar wie für seine Vision der “Hölle eines Opernliebhabers”: Das sei “eine Sporthalle, in der Helmut Lotti ein Opernmedley singt, begleitet von André Rieu.”
(Westfälische Nachrichten)

Binders kleines Büchlein “Oper” in der dtv-Reihe “Kleine Philosophie der Passionen” ist das ideale Geschenk für Opernliebhaber, weil es diese “Manufaktur der Illusionen” derart real und zugleich köstlich beschreibt. … Das Büchlein ist eine muntere Mischung aus grosser Kennerschaft und geistreicher Unterhaltung.
(Schweizer Musikzeitung)

Worte werden Musik. Wer Oper liebt, wird von diesem Büchlein angestachelt, wieder einmal ins Theater zu gehen.
(Ostthüringer Zeitung)

Der beschriebene Fan wird es mit großem Genuß lesen.
(Heilbronner Stimme)

Ansteckungsgefahr. Aus jeder Zeile des Buches sprudelt die grenzenlose Liebe des Autors zur Kunstform Oper, der mit seinem ironisch-schmunzelnden Ton die eigene Passion auch augenzwinkernd reflektiert. Kurzum: Der Kenner wird schmunzeln, der U/nbefleckte (hoffentlich) ins nächste Opernhaus rennen.
(Fono Forum)

Wunderbare Leiden. Wo hat denn so ein Opernfan den gesunden Menschenverstand gelassen? Gott sei Dank öffnet Franz Binder uns die Augen. Er nennt die Dinge beim Namen, erklärt zum Beispiel, was wirklich in der Hosenrolle steckt, entlarvt landläufige Lieblingsstücke á la Tosca als üble Sex&Crime-Stories – wahrhaft jugendgefährdend – und weiß, warum tuberkulösen Frauen als letztes noch eine berührende Arie aus der Kehle fleucht. Aber keine Bange: Binder wird nie despektierlich, sondern übt Nachsicht für alle, die rettungslos vom Opernvirus infiziert sind. Allerdings stellt er ebenso die snobistischen Kult-Rituale, wie sie in Salzburg obligieren, schonungslos bloß. Sein Büchlein wird damit zur kurzweiligen Lektüre, für längere Opernpausen zumal.
(Thüringische Landeszeitung)

Man liest das Buch in einem Zuge und an einem Abend durch, fühlt sich angenehm unterhalten und als Opernfreund zutiefst verstanden.
(Orpheus)

Ohrwürmer, Irrsinn – Oper. Menschen, die nie in die Oper gehen und Oper für etwas völlig Abwegiges halten, kann man nur schwer erklären, was an Opern dran ist, es spricht einfach zuviel gegen sie: die haarsträubende Handlung, der holprige Text, die ungelenken SängerInnen und nicht zuletzt, daß ununterbrochen gesungen wird. Franz Binder, erklärter Opernliebhaber, kennt noch viel mehr solcher Einwände und bekennt sich trotzdem zu seiner Passion. Er bemüht sich denn auch nicht, die Einwände zu entkräften, sondern dreht sie einfach um und behauptet: Das ist ja gerade das Schöne an Opern, daß es in ihnen so ganz anders zugeht als in unserer Realität, Opern sind ganz und gar künstlich, im Erlebnis dieser Künstlichkeit besteht gerade der Genuß, denn indem wir unserer Realität absehen, begegnen wir unseren Gefühlen und Leidenschaften gleichsam pur. … Sind so die übelsten Vorurteile gegen die Oper erst einmal entkräftet, kann sich Binder ihren kuriosen Momenten widmen, er stellt die Eigenarten ihrer Liebhaber vor, erklärt die Faszination von Ohrwürmern, erläutert, was eine Opernwundertüte ist und beschäftigt sich mit der besonderen Ästhetik alter Opernhäuser. Sein schmales Buch wird dadurch zu einer emphatischen Darstellung all der schönen Seiten, die man der Oper abgewinnen kann.
(DIE WELT)

Von einem Opernfan geschrieben für Opernliebhaber. Der Autor beschreibt in sehr humorvoller Weise alle nur erdenklichen Themen, die Oper und deren begeisterte Besucher betreffend. Er schildert die Faszination und Begeisterung, spricht von “Ohrwürmern und Ohrwundern”, erzählt aus der “Opernwundertüte”, beschreibt die verschiedenen Arten des Publikums sowie “Starkult, Snobs und Süchtige”. Er schildert aber auch das Entsetzen des Opernliebhabers, wenn eine Vorstellung ausverkauft ist, oder die unterschiedlichen Riten, wie man zu Karten kommt. Er läßt sich aus über “Regie und Wahnsinn” und karikiert die Reiselust bestimmter Opernfans zu Festspielen wie Bayreuth oder zu den Auftritten ihrer Lieblingssänger überall auf der Welt.. Ich habe mich köstlich amüsiert.
(IBS-Aktuell)

Eher abschreckend wirken Insider-Gespräche auf Menschen, die sich erst der Oper nähern wollen. Im Gegensatz dazu gelingt es Franz Binder, seine Liebe zur Oper nachvollziehbar zu vermitteln und Neugier zu wecken, sich (wieder) einmal von Musik und Stimmen in eine andere Welt entführen zu lassen. Zu einem gelungenen Opernabend gehören dann nicht nur überzeugende KünstlerInnen, sondern auch der entsprechende Rahmen eines Opernhauses oder Konzertsaals, in dem der Zauberfunke überspringt. Denn für Franz Binder steht fest: “Wie stellt sich ein Opernliebhaber die Hölle vor? Als Sporthalle, in der Helmut Lotti ein Opernmedley singt, begleitet von André Rieu.”
Der Autor schreibt über Handys, die während der Aufführung klingeln, ebenso unterhaltsam wie über Wagnerianer, den Starkult und das Regietheater. Während er einerseits Neulingen Lust auf das Musiktheater macht, streut er andererseits genügend Namen und Hinweise auf große Inszenierungen ein, um auch erfahrende OpernbesucherInnen zu fordern. Die Interessen beider Zielgruppen zu erfüllen, ist ein besonderes Merkmal dieses Buches.
Nach der Lektüre dieses Buches haben Sie Lust, sehr bald eine Opernaufführung zu erleben. Dann ist er auch Ihnen nicht fremd, der “ach so seltene magische Augenblick zeitloser Entrücktheit durch die Macht des Gesanges.”
(libro fantastico)

Gerade weil er nicht aus dem Metier stammt, beschreibt er so wunderbar treffend, dabei nicht vorführend, Lust und Leid dieser Passion.
(Sächsische Zeitung)

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